Qigong
Das Üben von Qigong soll Freude bereiten und ist eines der wertvollsten Geschenke, das man sich machen kann. Qigong ist nichts Geheimnisvolles oder Magisch-Mystisches. Jeder kann das, gleich ob jung oder alt, Schlitzauge oder Langnase! Einfach auf experimentierfreudige Art und Weise mehr Achtsamkeit und Bewusstheit für sich entwickeln lernen und damit ganz nebenbei sich und der Welt etwas Gutes tun.
„Den Körper befreien – den Geist befrieden“ – so würde ich die wesentlichen Inhalte in meiner Art des traditionellen Qigong beschreiben, müsste ich es in aller Kürze tun.
Wir richten Körper und Geist nach den Gesetzmäßigkeiten von Yin und Yang aus, entspannen uns und kommen in den Moment. Mehr braucht es nicht, um in unserer Mitte und im Fluss zu sein, uns wohl zu fühlen und um ruhige, wache und klare Präsenz zu erfahren, gleich ob in Ruhe oder in Bewegung.
Im Allgemeinen sind wir nur meist zu träge und verspannt, das einfach umzusetzen. Wir sind zu sehr in unseren körperlichen wie geistigen Mustern und Gewohnheiten verfangen, so dass doch ein Stück Arbeit erforderlich ist, um sich diesem Ziel anzunähern. Aber wenn man es schlau angeht, kann diese Arbeit leicht in freudvolle und sinnstiftende Aktivität umgewandelt werden!
In meinen Kursen geht es in erster Linie darum, mit Hilfe der Praxis des Qigong mehr Achtsamkeit und Vergegenwärtigung für Körper und Geist zu entwickeln. Dafür nutzen wir das Werkzeug unseres Körpers, indem wir diesen über Bewegung und gewisse Haltungen und Positionen schulen, gestützt und getragen von unserer geistigen Ausrichtung, dem wichtigsten Aspekt jeglichen Übens. So schaffen wir die Voraussetzungen, dass sich alles Weitere wie eine Verbesserung der Gesundheit, Stressreduzierung, eine bessere Haltung etc. entfalten können.
In meinem Unterricht setzen wir uns mit vielen verschiedenen Themen auseinander, welche für mich unabdingbare Grundlagen jeglicher Qigong-Praxis sind und einen wesentlichen Kern derselben darstellen. Darauf aufbauend werden je nach Kursinhalt unterschiedliche Schwerpunkte gesetzt bzw. weitere Übungsinhalte vermittelt.
Beispiele für Übungs- und Unterrichtsthemen:
- Wie stehe ich eigentlich?
- Wie bewege ich mich?
- Wie atme ich überhaupt?
- Was machen meine Gedanken dabei?
- Wie zentriere ich meinen Körper, die einzelnen Gelenke und Abschnitte und wie in seiner Gesamtheit?
- Wie kann Bewegung im Fluss sein?
- Wo ist der Geist im Körper zu Hause und wo nicht?
- Wie sieht seine Konzentrationsfähigkeit aus?
- Wie ist es möglich, meinen Körper optimal in der Schwerkraft auszurichten und mich dabei bestmöglich zu entspannen?
- Auf welche Art und Weise kann mein Geist diesen Prozess leiten und unterstützen?
- Kann der Geist dabei zur Ruhe kommen?
- Sind wir in der Lage, die enge Verbindung und wechselseitige Beeinflussung von Körper und Geist wahrzunehmen?
- Was gilt es zu tun bzw. nicht zu tun, um ruhige und klare Präsenz und Achtsamkeit zu erfahren?
Und auch wenn in der Theorie so manches vielleicht abstrakt klingen mag, Sie werden sehen, in der Praxis wird das verständlicher.
- Zhanzhuanggong – das Stehen wie ein Baum
- Regulierende Übungen des Bewegten Qigong
- Der Schwimmende Drache – Longyougong
- Die Acht Schätze – Baduanjin
- Wirbelsäulenbewegungen nach Meister Li
- Qigong-Gehen – Guo Lin Qigong
Für allgemeine Informationen über Qigong besuchen Sie bitte die vielen anderen Seiten zu diesem Thema.